Nun habe ich den schon für letztes Jahr geplanten Bau eines
"Rocketstove" für den Boiler meiner "Solar-Outdoordusche" gebaut. Damit lässt sich das Wasser an trüben Tagen mit einer geringen Menge Holz erhitzen.
Folgendes Material wurde benötigt: Ofenrohr mit T-Stück und Knie, Reste von OSB-Platten (Dachsanierung), Zement und
Vermiculit.
Da ich keine Bastellösung wünschte, sondern einen Ofen für den harten Einsatz wollte, kam nur eine betonierte Ausführung in Frage. Da reiner Beton in der benötigten Größe wohl ca. 100kg wiegen würde und ausserdem die Konstruktion eines Rocketstoves eine geringe Wärmeleitung des Baumaterial forder, wurde die Betonmischung mit Vermiculit hergestellt. Mischungsverhälniss 1:4 (1Teil Zement und 4TeileVermiculit).
Verschalung im Rohbau. Die Platten wurden mit dem Fuchsschwanz gesägt- eines meiner Lieblingswerkzeuge.
Die Betonmischung wird trocken durchgemischt und dann "Feucht" in die Form eingefüllt und gestampft, damit sich die Masse gut verteilt.
Die Verschalung wurde nach 48h entfernt und die weitere Modellierung geschieht "Frei Hand"
Ich habe mich übrigen bei der Boilerheizung für einen Rocketstove mit Down-Feed entschieden, da ich die Befeuerung von "Oben" vorziehe.
Nach vier Wochen Durchtrocknungszeit, der erste Probelauf.
Der Ofen gibt sein typisches Betriebgeräusch ab- hört sich an wie ein Triebwerk.
Der Ofen an seinem Einsatzort.
Die Druckwasserzuleitung wird von einem 20l Wasserkanister mit eingebautem Autoventil
(Druckaufbau) ersetzt.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass ein Duschvorgang nicht mehr wie ca. 8l Wasser benötigt und der Kanister dafür nur einmal mit drei Bar aufgepumpt werden muß.
Als Brausekopf kommt eine sogenannte Stellbrause (Campingzubehör) zum Einsatz, da diese von Impuls- auf Dauerbetrieb umgeschaltet werden kann, ohne an der Boilerarmatur drehen zu müssen.
hallo, hast du normalen beton genommen oder speziellen feuerfesten?
AntwortenLöschenHallo Anonym,
AntwortenLöschenes handelt sich um gewöhnlichen Portlandzement.
LG
Rüdiger