Die letzten Wochen, war es Winter, wie in meiner Kindheit. Viel Schnee und Eis- herrlich. Schlittenhunde hätten sich mal wieder bewährt.
Einige Bastelprojekte wurden in Angriff genommen. Die Arbeiten waren nicht ganz einfach, da Werkzeug und Bauteile bei Kälte vorsichtig einzusetzen sind (Bruchgefahr). Meine Lötstation kam nicht richtig auf Betriebstemperatur. Der Gaslötkolben läuft mit seiner Butanfüllung schon gar nicht.
Projekt Nr.1
Der neue Batterie-Koffer mit 75AH Optima-Yellow Batterie.
Als Basis wurde ein Werkzeug-Pilotenkoffer verwendet. Alle benötigten Bauelemnte wurden direkt in China bestellt. Dort kostete z.B. das USB-Spannungsanzeige-Steckdosenmodul ~ € 7,00. Die Lieferzeiten betragen zwischen 14 Tagen und 3 Monaten.
Hier sind die Anschlüsse für das PV-Modul und ein externes Ladegerät zu sehen.
Die Batteriespannung blieb jetzt im Leerlauf bei der Kälte auf 12,8 V stehen. Meine normale Blei-Säure Batterie hat schon nach kurzer Zeit nur noch 12,2 V.
Natürlich hätte ich gerne eine LiFePo4 Batterie, aber diese ist immer noch zu teuer für Basteleien.
Projekt Nr.2
Die Behelfsheizung für kalte Autotage
Dazu gibt es ein Gebläse, welches aus Alu-Profilen (Abfall) und einem Notebooklüfter (€ 2,50-China) entstanden ist.
Betrieben wird der Lüfter mit einer Powerbank, oder direkt vom USB-Anschluß des Batteriekoffers.
Der Lüfter steht nur lose vor dem Kartuschen-Heizer.
Im Sommer lässt sich damit hoffentlich zusätzlich der Hitzestau schneller abbauen.
Projekt Nr.3
Wlan Antenne, um offene Netze mit dem Notebook besser nutzen zu können. Die Antenne benötigt halt einen externen Wlan-Stick mit Antennenbuchse.
Im regulären Einsatz, steht die Antenne zukünftig mit einem 3-Beinstativ (ist noch nicht eingetroffen), auf dem Autodach. Ihr ahnt es schon-Chinateile für unter € 10,00
Übrigens gibt es diese Teile identisch bei deutschen Händlern, für einen mehrfachen Preis
Projekt Nr.4
ist in der Planungsphase
Ich habe ja immer wieder Bedarf an Gaskartuschen mit Bajonett-Anschluss. Es gibt diese sehr günstig im Internet zu kaufen. Die Füllung besteht aus reinem Butan, welches bei kalten Temperaturen kläglich versagt. Zusätzlich entsteht ein Müllproblem. Mittels geignetem Adapter lässt sich auf die Gaskartusche ein Schraubgewinde befestigen. Mit Hilfe eines Schlauches lässt sich dann eine Gasmischung von 30% Propan und 70% Butan (vom Lötbrenner) einfüllen. Dazu muss aber unbedingt das Gewicht während des Füllvorgangs kontrolliert werden. Im Idealfall sogar reines Propangas aus 5/11kg Flaschen.
Solche derartigen Experimente sollte Man(n) aber nur durchführen, wenn Fachkenntnisse vorliegen. Jegliche Nachahmung auf eigenes Risiko.